Sanddünen

In einer geschützten Bucht vor dem Dorf liegt der herrliche Strand Agios Pavlos, der sehr gut erschlossen ist und sich seine Einmaligkeit über die Jahrhunderte erhalten hat. Es heißt, der abschüssige Pfad, der zum Strand führt, sei der Ort, an dem der Heilige Paulus auf seiner Fahrt nach Rom gelandet ist, was auch den Namen des Ortes und des Strandes erklärt. Tiefblaues Wasser, Sand mit kleinen Kieseln, imposante Felsenformationen und Einschnitte, uneingeschränkter Blick auf den Libyschen Golf und die Paximadia-Inseln vermitteln den Eindruck unberührter Natur, weit weg von der turbulenten Wirklichkeit.

Da es nach hierher keine öffentliche Verkehrsverbindung gibt, ist der Strand ein verstecktes Juwel, das nur den Einheimischen und eingeweihten Reisenden bekannt ist. Viele kommen hierher, um zu meditieren, weil die Gegend eine positive Energie ausstrahlt. Erfahrene Veranstalter organisieren Seminare, Erholungs- und Yogaprogramme, die körperliche und seelische Entspannung garantieren.

Einen Katzensprung vom Hauptstrand entfernt befindet sich am westlichen Ende ein weiteres Schmuckstück des Libyschen Golfes: Die Dünen von Agios Pavlos, die Atsalogremnoi, wie sie von den Einheimischen genannt werden. An diesem Strand findet man Höhlen von einmaliger Form, imposante Dünen, die am Meeresboden beginnen und sich an die Oberfläche erheben. Der Anblick des berühmten Sonnenuntergangs weckt im Betrachter eine friedliche Energie und romantische Stimmung.

In dieser traumhaften Landschaft befinden sich im Gebiet von Apoplystra imposante farbige Steinfaltungen, d.h. plattenförmige Kalksteinformationen, die zusammen mit den Dünen vorgeschlagen wurden, in die Liste des Welterbes aufgenommen zu werden.